Theodoros Kokolakis - Griechenland
„Nach Melk bin ich in eine andere, noch schlimmere Hölle gebracht worden ...“
1918 geboren in Epanochori, Selinos, Kreta (Griechenland); aufgewachsen in einer armen, bäuerlichen Familie
1939 Einberufung zum Militärdienst in der griechischen Armee
1940-1941 Teilnahme am griechisch-italienischen Krieg und am Kampf gegen die deutsche Invasion Kretas
1941-1944 unterstützt den Partisanenkampf der „Nationalen Organisation von Kreta“ (EOK)
Februar 1944 Verhaftung und Verurteilung zum Tod durch ein deutsches Militärgericht
April 1944 Begnadigung anlässlich Hitlers Geburtstag und Deportation nach Mauthausen
Mai 1944 Transport in das Außenlager Melk, dort Zwangsarbeit in den Stollen und im Krematoriumskommando
April 1945 Transport in das Außenlager Ebensee
Mai 1945 Befreiung
Sommer 1945 Rückkehr nach Kreta über Bari (Italien) und Athen
Zum Zeitpunkt des Interviews lebte er in Kontomari, Chania, Kreta (Griechenland)