Familie von Mauthausen-Überlebendem Eliezer Benyamin an der Gedenkstätte
11.01.2023
Ende Dezember besuchte die Familie des jüdischen Mauthausen-Überlebenden Eliezer Benyamin die KZ-Gedenkstätte Mauthausen.
Eliezer Benyamin wurde während der NS-Zeit in mehrere Konzentrationslager deportiert. Als er am 5. Mai 1945 im Konzentrationslager Mauthausen befreit wurde, war er 21 Jahre alt, wog 30 Kilogramm und litt an Typhus. Seine Eltern Rachel und Mandel, seine Brüder Idosh und Laurent und seine kleine Schwester überlebten den Holocaust nicht.
Die Angehörigen des vor acht Jahren Verstorbenen besuchten am 20. Dezember die KZ Gedenkstätte Mauthausen. Dabei wurden sie von Teres Stockinger, Vermittlerin an der Gedenkstätte, begleitet. Nach 2018 besuchten sie nun bereits zum zweiten Mal den Gedenkort. Damals nahmen sie sich vor, mit ihren mittlerweile erwachsenen Kindern Shir, Or, Gil und Nir nach Mauthausen zurückzukehren.
Auf dem Foto sprechen sie ein Gebet und zünden Kerzen für die Opfer des KZ-Systems Mauthausen-Gusen an.