Mauthausen

Podiumsdiskussion des Polnischen Instituts

10.04.2025

„Erinnerungskultur und Bildung am Beispiel der Gedenkstätte Mauthausen-Gusen"

Podiumsdiskussion des Polnischen Instituts
Foto: Polnisches Institut Wien

Am Donnerstag, dem 10. April veranstaltete das Polnische Institut eine Podiumsdiskussion zur Rolle der Erinnerungskultur in der historisch-politischen Bildung. Als Ausgangspunkt diente die Geschichte und Nachgeschichte des Konzentrationslagers Gusen. Moderiert wurde die Diskussion von Jakub Kukla (Polnischer Rundfunk). Seitens der KZ-Gedenkstätten Mauthausen und Gusen nahm Bernhard Mühleder am Gespräch teil. Darüber hinaus waren Andrea Wahl von der Bewusstseinsregion Mauthausen – Gusen – St. Georgen und Andrzej Kacorzyk vom Staatlichen Museum Auschwitz-Birkenau beteiligt sowie Paulina Pętal vom Staatlichen Museum Majdanek, Übersetzerin Joanna Ziemska, die Tochter eines Gusen-Überlebenden ist, und Magdalena Żelasko, Regisseurin der Dokumentation „Botschafter des Erinnerns“ über den Gusen-Überlebenden Stanisław Zalewski.

Zentrale Fragen der Diskussion waren unter anderem, wie man Vertreter*innen verschiedener Generationen mit der Vermittlung von Geschichte erreicht, wie informiert die Besucher*innen an die Gedenkstätten kommen, wie Gedenkstätten moderne Technologien einsetzen können und welche Auswirkungen der Generationenwechsel hat.

Wir bedanken uns für  die Organisation der Veranstaltung durch das Polnische Institut und die interessante Diskussion.