KZ-Gedenkstätte Mauthausen erhält Österreichisches Museumsgütesiegel
13.10.2020
Kernstück jedes Museums ist seine Sammlung, die das Wesen der Institution Museum bestimmt. Deren Dokumentation, Beforschung und Erweiterung sowie die Präsentation der Sammlung und die Vermittlung ihrer Wissensinhalte für die Öffentlichkeit sind die Hauptaufgaben von Museen; das kulturelle Erbe für nachfolgende Generationen zu sichern und zu bewahren das langfristige Ziel.
„Seit unserer Ausgliederung und Etablierung der neuen Institution 2017, haben wir noch intensiver an der Umsetzung der geforderten Standards im Museumswesen gearbeitet. Die Verleihung des Österreichischen Museumsgütesiegels ist daher eine wichtige Auszeichnung für uns. Ich danke dem gesamten Team für seinen unermüdlichen Einsatz und die großartige Arbeit“, erklärt Barbara Glück, Direktorin der KZ-Gedenkstätte Mauthausen.
Initiiert wurde das Österreichische Museumsgütesiegel 2002 von ICOM Österreich und dem Museumsbund Österreich. Ziel des Gütesiegels ist es, mittels der Errichtung von Mindeststandards im Museumswesen ein Instrument zur Qualitätskontrolle und -verbesserung einzuführen. Die Verleihung dieser Auszeichnung ist ein öffentlicher Nachweis dafür, dass die Museen die Verantwortung zur Bewahrung des kulturellen Erbes übernehmen, den ICOM Code of Ethics for Museums (Sammeln, Bewahren, Forschen, Ausstellen und Vermitteln) anerkennen und Besucher*innen eine qualitätsvolle Präsentation erwarten können.